Webseiten mit dem CMS ProcessWire
Seit 2018 nutze ich das CMS ProcessWire (https://processwire.com). ProcessWire ist ein schlankes, flexibles, leicht zu erlernendes und gut erweiterbares Content Management System.
Es ist kostenfrei, open-source und basiert auf PHP und MySQL, so dass es auf nahezu jedem Hosting-Produkt einsetzbar ist.
Für Redakteur/innen ist der Umgang damit leicht zu erlernen, das Backend (Administrations-Oberfläche) ist an Einfachheit kaum zu überbieten.
Hier stelle ich das System für Anwender/innen kurz vor. Etwas mehr zur Technik erzähle ich auf der Seite CMS ProcessWire.
Für Anwender/innen bzw. Redakteur/innen
Pflegbare "Objekte" wie Seiten, News-Artikel, Veranstaltungen, Produkte und alle sonstigen Daten und Datensätze werden einheitlich in einer hierarchischen Baum- oder Ordner-Struktur gepflegt.
All diese "Objekte" heißen dort "Seiten", auch wenn es sich nicht zwingend um Web-Seiten handeln muss. Die Anzeige und Verwendung dieser Objekte regelt der Programmierer in den Darstellungs-Templates.
Das sog. "Backend" (Administrationsoberfläche) ist an Übersichtlichheit kaum zu überbieten.
Nach Login sieht man den Seitenbaum. Durch Klick auf ein Element in diesem Baum werden die Unter-Elemente angezeigt und es öffnet sich ein Kontextmenü für das Element.
Dort kann eine Aktion ausgewählt werden, z.B. zum Bearbeiten des Elements, zum Verschieben, Löschen, Offline-Schalten oder zum Erstellen eines neuen Elements unterhalb des aktiven Elements.
Die Bearbeitungsmasken folgen alle dem gleichen Schema und durch einen WYSIWYG- oder Rich-Text-Editor ist auch die Eingabe von formatierem Text möglich.
Je nach Typ können Bilder oder andere Dateien hochgeladen, dem Element zugeordnet und angezeigt werden.
Der Menüpunkt "Seiten -> Finden" lässt eine hoch differenzierte Suche nach Elementen zu. Durch Hinzufügen von Abfragen zu einzelnen Feldern lassen sich sehr spezielle Suchanfragen erzeugen.
Unter dem Menüpunkt "Verwaltung" finden sich projekt-spezifische Funktionalitäten.
Durch Zuordnung von Usern zu User-Gruppen mit definierbaren Rechten lassen sich Zugriffe auf bestimmte Bereiche oder Funktionalitäten definieren. Dadurch sind auch hochdifferenzierte Login-Bereiche möglich.
Projekte mit webdecker
Ich hatte bereits mit vielen Projekten zu tun, wo Redakteure sehr lange Seiten erstellen wollten mit beliebigen Inhaltsblöcken. Erst soll ein Text erscheinen, dann eine Slideshow, dann eine Bildergalerie, dann wieder Text in einem grauen Kasten, dann 3 Downloads, dann wieder Text. Auf der nächsten Seite aber Text in grauem Block, Slideshow, Text in schwarzem Block, ...
ProcessWire bietet die Möglichkeit, beliebige Templates mit beliebigen Feldern zu definieren und damit diverse spezialisierte Seitentypen anzubieten. Zudem gibt es bei den Pflegemasken die Möglichkeit, Felder oder Feld-Kombinationen mehrfach einzusetzen. Wenn man das alles auf einer Pflegemaske abbilden möchte, entstehen aus meiner Erfahrung sehr lange Masken, wo Redakteure schon mal den Überblick verlieren. Zudem wären sehr viele verschiedene, sehr spezielle Seiten-Templates zu erstellen.
Ich verfolge in meinen Projekten daher den Weg, eigentlich nur ein Seiten-Template anzubieten ("page_standard"). Dazu kommt eine Reihe von ca. 10 Templates für "Inhaltselemente" oder "Content Elements". "Inhaltselemente" sind Blöcke wie z.B. Text/Bild, Video-Player, Audio-Player, Bilder-Galerie, Container für Inhaltselemente, Download oder auch direktes HTML.
Somit ist es möglich, Seiten mit beliebigen und beliebig vielen Inhaltselementen oder Blöcken zu erstellen - aber sowohl die Masken für die Seiten als auch für die Inhaltselemente bleiben übersichtlich.
Natürlich erfolgt für jedes Projekt eine individuelle CMS-Schulung. Und dann stehe ich selbstverständlich für Rückfragen und langfristige Betreuung gerne zur Verfügung!